Existenzsichernde Löhne und Einkommen, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht der Unternehmen und globale Klimagerechtigkeit als Kernpunkte des „Fairsprechens” sind Grundbedingungen für einen gerechteren Welthandel, für ein gutes Leben für Alle.
Wie können diese Kernpunkte umgesetzt werden, welchen Platz haben sie vor dem Hintergrund der aktuellen europäischen und weltpolitischen Lage?
Wir fragen, wie sich der neu gewählte Bundestag bisher für einen echten sozial-ökologischen Wandel und gerechtere globale Handelsstrukturen eingesetzt hat?
Welche konkreten Maßnahmen sollen in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden?
Die Fair-Handels-Bewegung bekräftigt ihren Ruf nach einem fairen Aufbruch, um die globalen Herausforderungen zu meistern: prekäre Arbeitsverhältnisse und soziale Ungleichheiten, Klimakrise und Umweltzerstörung.
Wie wirksam der Beitrag Deutschlands für einen echten Wandel und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele in Zukunft sein wird, hängt maßgeblich davon ab, wie ernst die Bundesregierung diese Herausforderungen nimmt und ob dem „Fairsprechen“ Taten folgen.
8 hessische Bundestagsabgeordnete haben vor der Bundestagswahl 2021 während der Aktion #FairerAufbruch das Fairsprechen unterzeichnet und sich so als Fürsprecher*innen eines gerechteren Welthandels verpflichtet.
Wir haben sie um eine Stellungnahme gebeten:
- Wie steht es um die Umsetzung der konkreten Forderungen ihrer jeweiligen Partei innerhalb des Koalitionsvertrags?
- Welche Erfolge gibt es bereits zu verzeichnen?
- Wo sehen sie die größten Herausforderungen?
Vier der acht Abgeordneten haben uns auf unsere Nachfrage eine Stellungnahme zukommen lassen, die ihr hier hinter den Namen der MdBs aufrufen könnt:
- Deborah Düring, (Frankfurt), Bündnis 90/Die Grünen Statement Fairsprechen_MdB Deborah Düring.pdf
- Patricia Lips, (Odenwald), CDU Stellungnahme Patricia Lips MdB zum Fairsprechen.pdf
- Kaweh Mansoori, (Frankfurt), SPD 2022_08_30_Stellungnahme Fairsprechen.pdf
- Dagnar Schmidt (Lahn-Dill), SPD Stellungnahme Dagmar Schmidt MdB zum Fairsprechen.pdf